Das Restaurant bietet Platz für 60 Personen.
Unser Salettl für max. 35 Personen ist geeignet für Familien-
und Betriebsfeiern.
Dazu bietet unser Küchenmeister nicht nur Speisen nach der Tageskarte,
sondern
auf Wunsch auch Menue´s nach individuellem Geschmack an.
Besuchen Sie auch unsere Homepage: www.zumdobmeier.com
Hausgeschichte
Der öde und freie Platz zwischen dem Markt Schwandorf, heute Breite Straße, und der Veste Schwandorf, heute Pfarrkirche St. Jakob, entwickelte sich ab 1347 zum Marktplatz der Gemeinde. Um die damals schon konzipierte Dreiecksform des Platzes errichteten die Bürger nach und nach ihre neuen Wohnhäuser. Etwa um 1380 war der wesentliche Teil bereits besiedelt und der Grundstein für das heutige Anwesen Marktplatz 19 gelegt.
Ein Ende erlebten die Häuser als am 14.8.1504 die Stadt während des Landshuter Erbfolgekrieges in Schutt und Asche fiel. Es waren alte, stolze Bürgerhäuser, die wohl ursprünglich im Fachwerkbausystem errichtet worden waren und nach 1504 durch Steinbauten ersetzt wurden. Der erste bekannte Eigentümer tritt am 23.6.1638 aus dem Dunkel der Geschichte. Der Pfleger Johann Faber (1634 – 1645) stiftete an diesem Tag für sich und seine Familie einen Jahrtag ins Gotteshaus nach Kronstetten. Der Ewigzins wurde auf sein Privathaus gelegt, überstand alle Religionswirren und mußte bis 1848 bezahlt werden.
Einrichtung ab 1935
Dieses herrschaftliche Haus errichtete man, 1567, mit einem Giebel, während die meisten übrigen Gebäude ein Walmdach trugen. Eine breite Durchfahrt führte in den dahinter liegenden Wirtschaftshof. Im Erdgeschoß betrieben die Eigentümer meist ein bürgerliches Gewerbe. Im ersten Obergeschoß waren Wohnräume untergebracht und in den beiden Dachgeschossen lagerten landwirtschaftliche Produkte, die in einem großen Lichthof aufgezogen werden konnten. Die Nebengebäude dienten zur Viehhaltung.
Das Register der Kirchen zu Kronstetten nennt uns am 20.9.1668 den nächsten Eigentümer: den Seilermeister Martin Wagner. Seine Enkelin heiratete den aus Amberg stammenden Peter Clement Hesele, der hier ab 1707 das Hutmachergewerbe ausübte. Und dessen Enkelin heiratete 1793 Alexander Schwarz, der das Schuhmacherhandwerk ins Haus brachte. Bis 1915 sollte dieses Handwerk hier blühen.
Das Jahr 1800 gilt als eines der dunkelsten Jahre im Haus. Innerhalb weniger Wochen verstarb die gesamte Familie Schwarz an einer unbekannten Krankheit. Aus der anschließenden "Verlassenschaft" erwarb am 10.1.1801 Johann Konrad Weingärtner, der über seine Mutter, eine geborenen Dobmeier, mit den Schwarz verwandt war, das Anwesen. Heute wächst die siebte Generation der Weingärtner im Hause auf.
Zum Bürgerrecht gehörte früher auch die Erlaubnis im städtischen Brauhaus Bier für den Eigenbedarf zu brauen. Mit Gründung der Communbraugesellschaft wurde 1812 das Braurecht für alle ausgeschlossen. Lediglich die Gründungsmitglieder der Gesellschaft, zu denen Johann Konrad Weingärtner gehörte, durften die Brautätigkeit fortsetzen.
Die bereits seit 1815 "zum Dobmeier" genannte Schankwirtschaft wird 1843 wie folgt beschrieben: ... die Einrichtung umfaßt drei Tische mit Stühlen, 36 Maß- und 20 halbe Maßgläser ... Aus einem Rechtsstreit mit den Tafernenwirten wissen wir, daß bereits 1896 nicht nur Getränke, sondern auch Speisen zum Genusse auf der Stelle gereicht wurden.
Während des 1. Weltkrieges hielten Ludwig I. Weingärtner und
zwei Verwandte das Leben im Communbrauhaus aufrecht. 1921 kochte er dann
als allerletzter einen Sud. Seitdem wird fremdes Bier in der Gaststätte
ausgeschänkt. Von 1925 bis 1981 bot man im Hause den Gästen auch
Fremdenzimmer an. Der kleine Gaststättenraum von 5 mal 6 Metern war
bald nicht mehr den Anforderungen gewachsen, so erfolgte 1935 eine erste
Vergrößerung. Der Umbau schaffte Platz für ca. 50 Personen.
Von 1950 bis 1981 führte Ludwig II. Weingärtner zusätzlich
eine Metzgerei. Vermehrt konnten nun Mittags und Abends warme Speisen angeboten
werden. 1981 erfolgte eine vollständige Renovierung und Modernisierung
des gesamten Gebäudes.
Gastzimmer 2004
Gastzimmer 2004
Nebenzimmer - Salettl
2004